Unsere Gemeinden im Worklifehub

Fläche: 37,09 km²
Höhe: 810 m ü. A.
Einwohner: 818 (1. Jän. 2019)

Gemeinde Vorderstoder
Vorderstoder 66
4574 Vorderstoder
+43 7564 8255
gemeinde@vorderstoder.ooe.gv.at
http://www.vorderstoder.ooe.gv.at/

Vorderstoder

Frei

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern gelegen, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich; ab dem Jahr 1490 wurde er dem Fürstentum Österreich ob der Ennszugerechnet.

Während der Napoleonischen Kriege war er mehrfach besetzt.

Seit 1918 gehört Vorderstoder zum Bundesland Oberösterreich, zwischen dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 und der Wiederherstellung Oberösterreichs im Jahr 1945 zum Gau Oberdonau.

Vorderstoder gehörte bis 2012 zum Gerichtsbezirk Windischgarsten und ist seit dem 1. Jänner 2013 Teil des Gerichtsbezirks Kirchdorf an der Krems.

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Immobilien

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Fläche: 31,56 km²
Höhe: 385 m ü. A.
Einwohner: 2.995 (1. Jän. 2019)

Marktgemeinde Wartberg an der Krems
Hauptstraße 21
4552 Wartberg an der Krems
+43 7587 70550
marktgemeindeamt@wartberg-krems.ooe.gv.at
www.wartberg.at

Wartberg an der Krems

Frei

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.

Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.

Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau, 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Am 23. August 1982 wurde die Gemeinde Wartberg laut Beschluss der OÖ. Landesregierung zum Markt erhoben. (Quelle: wikipedia)

Firmen in der Gemeinde

Immobilien

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Fläche: 4,93 km²
Höhe: 602 m ü. A.
Einwohner: 2.412 (1. Jän. 2019)

Marktgemeinde Windischgarsten
Hauptstraße 5
4580 Windischgarsten
+43 7562 5255
gemeinde@windischgarsten.ooe.gv.at
www.windischgarsten.at

Windischgarsten

Frei

Das römische Windischgarsten „Gabromagus“ (= Bocksfeld) lag im SW des Ortes („Hafnerfeld“) und war eine mansio (Übernachtungsstation) der Via Norica, die im 2. bis frühen 5. Jahrhundert bestand.

Windischgarsten lag zur Zeit seiner Gründung ursprünglich im Südostteil des Herzogtums Bayern an der Pyhrnstraße. Im Zuge der karolingischen Organisation wurde um 800 ein Herrschaftshof geschaffen, der vermutlich, wie der Name verrät (sl. „Waldbergland“), alpenslawische Bevölkerung konzentriert hat. Im 11. Jahrhundert kam dieser Hof als Zentrum eines ausgedehnten Besitzes an das Bistum Bamberg in Franken. Als der Pilgerverkehr während des 1. Kreuzzuges stark zunahm, wurde vom Hof, der unter dem Pfarrhofberg lag, eine Hube am Dambach­übergang abgespalten. Eine Kirche wurde wahrscheinlich 1119 geweiht. In den folgenden Jahrzehnten anschwellenden Pilgerverkehrs löste sich der Hof letztlich in Huben und Lehen auf. In dem zum Dorf angewachsenen Ort übernachtete am Palmsonntag 1170 Kaiser Friedrich Barbarossa mit großem Gefolge. Im östlichen Teil des Dorfes formierte sich seit dem 13. Jahrhundert ein Straßenmarkt. Der Ort hieß nun, weil im Tal noch viele Slawen lebten, zum Unterschied von Garsten bei Steyr „Windischgarsten“. Damals bestand die Valentinskirche beim Pfarrhofberg, die erst im 17. Jahrhundert gänzlich abkam. Als die Umgebung im Spätmittelalter weitgehend unter die Grundherrschaft Spital geriet, bildeten Ort und direkte Umgebung eine bambergische „Hofmark“, die später (1435) an Spital verpfändet und schließlich 1688 in die Herrschaft integriert wurde. Bereits 1383 wird Windischgarsten als „Markt“ bezeichnet und 1444 erhielt der Ort vom König einen Wochenmarkt verliehen. Der geschäftige Gewerbeort bekam 1462 eine neue große Kirche (St. Jakob).

In der frühen Neuzeit – der Markt zählte damals über 60 Häuser – brachte die „Proviantwidmung“ in der Eisenwurzen einen raschen Aufschwung. Wirren im Zeitalter der Konfessionalisierung und mehrere Brände schadeten aber der Entwicklung. Der Markt der Barockzeit – noch heute sind gediegene Bürgerhäuser dieser Zeit vorhanden – akzentuierte als Mittelpunkt zahlreicher Sensenwerke selbstzufriedene Bürgerlichkeit. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Danach gehörte der Ort wieder zu 'Österreich ob der Enns'. Im 19. Jahrhundert entfalteten sich eine beschauliche Vereinstätigkeit und der Ausbau zentraler Einrichtungen (z. B. Bezirksgericht). Auch der Tourismus setzte ein.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum „Gau Oberdonau“. Bei Kriegsende waren 122 Windischgarstner gefallen oder vermisst. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs als Bundesland. Seit 1950 wurde der Wintertourismus belebt, 1951 fanden hier die alpinen und nordischen Staatsmeisterschaften im Schilauf statt. Seit 1964 ist Windischgarsten Luftkurort. Der Ort feierte 1994 die Markterhebung vor 550 Jahren, 1998 war er Gastgeber der Schi-Orientierungslauf-Weltmeisterschaft.

Um die Jahrtausendwende gelangte der Ort in die (internationalen) Schlagzeilen, als im Oktober 1999 der damalige Bürgermeister Franz Hufnagl (SPÖ) wegen Vergewaltigung, geschlechtlicher Nötigung und Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt wurde. Der Fall ging bis zum Obersten Gerichtshof und löste auch in Windischgarsten und Umgebung heftige Debatten aus. Nach dem Sexskandal kam es zu Neuwahlen, bei der Stichwahl um das Bürgermeisteramt setzte sich Norbert Vögerl (ÖVP) gegen Heinz Stangl (SPÖ) mit 52 % gegen 47 % durch.

Am 31. Jänner 2009 gab Papst Benedikt XVI. bekannt, den Windischgarstner Pfarrer Gerhard Maria Wagner zum Weihbischof für die Diözese Linz zu ernennen. Der 54-Jährige war zu diesem Zeitpunkt bereits 20 Jahre Pfarrer des Ortes und galt als erzkonservativ. Auf Grund zahlreicher Proteste, vor allem auch aus kirchlichen Kreisen, hat der Pfarrer am 15. Februar 2009 darum gebeten, das Amt des Bischofs nicht annehmen zu müssen. Der Vatikan hat diesem Ersuchen stattgegeben.

Bis 31. Dezember 2012 war Windischgarsten Sitz eines Bezirksgerichts, dem der Gerichtsbezirk Windischgarsten unterstand. Mit 1. Jänner 2013 wurde das Bezirksgericht jedoch geschlossen und das Gebiet dem Gerichtsbezirk Kirchdorf an der Krems zugeteilt.

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